Samstag, 31. Mai 2008

Sag den Anderen uns gehts gut, sag den Spacken uns gehts prima!

Rantanplan und Lochfrass im Lokal Berlin

Um es vorweg zu sagen: Ich mag keinen Ska. Ich mag absolut keinen Ska.

Und der nächste Satz beginnt dann schon mit einem großen "aaaaaaaber...".
Naja, wenn eine Ska-Band richtig gut ist und ich ordentlich betrunken, dann geht das klar. Ersteres erfüllte Rantanplan schon im Dezember im Tommy-Haus und für letzteres sorgte ich. Gute Mischung.
Viele liebe Menschen, viel getanzt, viel gegröhlt und viel Bier vernichtet. Jaja, das sind die Momente, die kein Leben verändern, es aber bereichern und mit ein wenig Glitzerstaub veredeln.

Wie jetzt? Rantanplan wieder in der Stadt? Wer kommt mit? Lass mal los gehn...

Gesagt, getan. Sterni aufgemacht und losgerockt. Die Stimmung bei uns eher mäßig. Panik, dass wir viel zu spät seien und das Lokal bereits überfüllt. In Ost-Berlin angekommen, erwies sich das als Trugschluss, kaum Leute, Bands noch am Equipment schleppen. Also die nächsten Biere rangeholt und mit weiteren Freund_innen und Bekannten zusammengetroffen. Nicht die Mob-Stärke wie beim letzten Mal, aber ein guter Teil des dann doch langsam zahlreicher werdenden Publikums wurde mal wieder von uns gestellt. Acht Euro an der Abendkasse, was für mein Empfinden zwar hart an der Grenze liegt, aber keineswegs zu viel für Rantanplan ist.

Noch paar Sterne in die Krone gedonnert und spontan entschieden, dass drei Lieder entschieden genug Würdigung für die Vorband waren. Also wieder raus. Lochfrass kommen aus Berlin und machen Deutschpunk. Allerdings keinen von der sonderlich kreativen oder auch nur politisch angenehmen Sorte. Blabla-Texte und dröge Musik ließen in mir den Wunsch nach Trunkenheit aufkeimen, dem ich mit Freuden nachkam. Dieses Kapitel mal schnell übersprungen, bauten dann aber auch endlich Rantanplan auf und warfen mehr als nur ihr Eigengewicht und das des Tourbusses in die Waagschale. Um's kurz zu machen: Dit war dicke.

Hatte ich mich im Dezember noch darüber geärgert, dass sie mein Lieblingslied nicht spielten, war es diesmal gleich eines der ersten: Hamburg 8° Regen. Hammerlied. Aber auch viele der anderen, die ich gern mag, kamen gleich zu Beginn, Thu den Ska oder Meine Liebe stirbt zum Beispiel. Lungen leer geschrieen und fein Pogo getanzt. Nach dem Konzert beschwerten sich Einige über den harten Pogo, ich fand ihn hingegen sogar richtig friedfertig (also bis auf die paar üblichen betrunkenen Idioten, die mich nach einer Straight Edge-Szene sehnen lassen...). Meine Wahrnehmung kann aber auch daher rühren, dass ich sonst nur in Hardcore-Moshs rumspringe...ja, könnte was dran sein. Planlos betrunken oder nüchtern brutal. Beides nicht so wirklich ideal, aber planlos betrunken war fürs Erste ok.

Beschwere ich mich sonst immer, dass Bands zu kurz spielen, bei Rantanplan war dies nicht der Fall. Auch wenn sie hätten endlos spielen können. Total fertig von der Theke ein Wernesgrüner geholt, während die Jungs schon ihr drittes oder viertes Tablett Mexicana bekamen und nach weiteren X Liedern, wollten sie dann gehen. Naja, wollten sie nicht. Ich weiß nicht wie viele Zugaben sie genau spielten, aber 10 als Richtwert, ist glaub ich nicht die falscheste Schätzung. Sie haben die Leute in den Lungenkollaps gespielt. Irgendwann wurden auch die hartnäckigsten Zugaben-Rufe wegtrompetet und bis auf das nicht erfüllte, aber viel geforderte "Atheismus", haben sie ALLES aufgeboten.

Vielfach völlig erschöpft zerstreuten sich die Menschen in alle Himmelsrichtungen, nur wir blieben noch vorm Lokal sitzen, ein kühles Bier fand wie durch Zauberhand die meinige und zwei müde Köpfe meine Schultern. Aus der rauhen Kehle fanden nur noch wenige heisere Worte Ohren. Vor der Nase hin und wieder die Straßenbahn und ein paar Autos, hinter uns leise die Pausenmusik (die ham Dackelblut gespielt, alta!) und über uns die wenigen Stadt-Sterne und ein Zacken gelber Mond. Keine Ahnung wie lange wir dort saßen, aber irgendwann hat alles ein Ende und so entschlummerten wir kurz darauf beinahe in den U-Bahnsitzen, nur abgehalten von einem alten betrunkenen Mann, der uns als Kinder vom Bahnhof Zoo betitelte und mehr als entsetzt davon schien, dass ich Motörhead kenne. Aber wenigstens wusste ich dann, dass ich wieder in Neukölln bin. Hat auch seine Vorzüge. Das Tourplakat noch immer in der Hand, die letzten Meter nach Hause und im dunkelsten was Berlin an Nacht zu bieten hat, den Mond beim abstürzen begleitet.

Fand ich Rantanplan das letzte Mal schon schick, so haben sie mich diesmal einmal mehr davon überzeugt, dass Ska auch geil sein kann. Natürlich sollte mensch nicht allzu p.c. da ran gehn, weil es dann eklig werden könnte. Aber diesmal fehlten auch die sexistischen Ansagen, so dass sinnfreies tanzen wohl die einzig sinnvolle Idee darstellt(e).

Toller Abend.

Montag, 26. Mai 2008

"Deine Hand wird zur Faust"

Escapado, It is imperative und Laura Mars im Cassiopeia Berlin


Soso. Also nun schlussendlich doch noch.
Eigentlich wollte ich Escapado ja schon am 9.12. vergangenen Jahres gesehen haben, die Tickets lagen auf dem Tisch und dann haben sie abgesagt. Krankheit. Super. Vergebens war dieses Konzert damals jedoch keineswegs, denn ich sollte eine andere sehr schöne Band kennen lernen: it.is.imperative. Aber zu denen später mehr.

Ich mag das Cassiopeia irgendwie nicht. Die Getränke sind so überteuert wie die Eintritte und es mag auch keinerlei Atmosphäre in diesem Kellerchen aufkommen. Warum weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich demnächst mehrfach dort sein werde aufgrund einiger vielversprechender Bands...

Den Anfang machten Laura Mars. Waren ganz ok, recht metallastig und extrem schnell wieder vergessen. Ich kann mich so gut wie nicht an sie erinnern, die anderen fanden sie ok, ich auch so irgendwie, aber zu viel Wand, zu viel Matsch, zu wenig Melodie und -wie gesagt- zu viel Metal. War sowieso mal wieder einer der polarisierenden Metal-Hass-Tage...

Und das "zu denen später mehr" hätte ich mir sparen können, denn da sind sie schon. it.is.imperative. Ich kannte sie das letzte Mal gar nicht, fand sie unglaublich schick und diesmal sogar noch mehr. Machen verdammt hübschen Screamo mit wahnsinnig schönen (Bass-)Melodieläufen, was mit den Live-Qualitäten der Jungs so gut harmoniert, dass sie wohl in der Screamo-Ecke bald ganz oben mitmischen werden. Da passt einfach alles. Und auch wenn ich die Texte noch nicht vollständig entschlüsseln konnte, ich glaub da steckt so Einiges dahinter...zumindest das Verständliche wirkte in einer angenehmen Weise politisch angehaucht.

Ja, und nachdem das Cassiopeia nun fast vollständig gefüllt war, konnten die Leute auch ungestört ihrer Unart nachgehen, sich nur zur Hauptgruppe des Abends zu bewegen und den anderen Bands, in stillem Warten und Halbkreis vor der Bühne, Langeweile zu zollen. Positiv gewendet heißt das aber auch, dass zu Escapado was ging. Allerdings auch gleich wieder in einem unangenehm mackerlastigen Bollo-Mosh. Aber hey, gab ja auch noch Musik.
Escapado stehen nicht zu Unrecht auf einem großen Haufen aus Lorbeeren, denn was die da abgeliefert haben, konnte sich mehr als nur sehen lassen. Feste Szenegröße halt.

Weiß gar nicht so genau was ich dazu schreiben soll. Sehr elektrisierend, sehr bewegungsfördernd und plötzlich fallen mensch dann auch wieder Textfragmente ein, die wohl bisher scheinbar das Unterbewusstsein eifersüchtig vor dem Gedächtnis verborgen hielt. Schön viel Schreien, schön viel bewegen, schön viel genießen.

Zwei Zugaben und einen Hörschaden (verdammt war das laut...) später, war es dann auch schon vorbei. Gutes Konzert.

Samstag, 12. April 2008

Komm ma lecker unten bei mich bei...

Eisenpimmel, Fahnenflucht, Rasta Knast, Chefdenker im Beatclub Dessau

Um jede Einleitung verlegen, beginne ich einfach mal mit der Schilderung der Ereignisse.
Was kann Studierende, arbeitsscheue Hartzis und gut verdienende Punks dazu bringen, sich in ein enges Auto zu quetschen, nach Sachsen-Anhalt ("Wir stehen früher auf" - ich sag nur, selber schuld...) zu fahren und dort der marodierenden Stadtjugend beim Untergang zuzuschauen?

Richtig: Eisenpimmel.

Ich konnte mir dieses Phänomen nie erklären und kann es auch jetzt noch nicht. Eisenpimmel findest du entweder bodenlos bekloppt und übergibst dich bei ihren Liedern vor Ekel oder du findest sie zum Brüllen komisch und übergibst dich, weil du mal wieder zu viel gesoffen hast. Dabei ist es scheinbar auch völlig egal, welchen politischen oder weltanschaulichen Hintergrund die Menschen haben...aber dazu werd ich später noch kommen.

Pöbel & Jesocks einjesackt und in Berlin losjeheetzt...nein, lieber auf deutsch.
Schnell noch zu Reichelt und die Linien zwischen konservativ und wagemutig am Bierkauf festgemacht (gutes, altbewährtes Sterni contra Reichelt-Pilsener...erstaunlicherweise waren alle mit ihren Entscheidungen zufrieden und der Kasten in Dessau alle).

In Dessau ewig rumgegurkt und das Grauen bekommen vor der Jugend dort, die in Scharen samstagabends um Neun auf dem Netto-Parkplatz abhängt und selbst am und im Beatclub die obskursten, angsteinflößenden Menschen. Als da wären Skins mit Stiefeln und weißen Schnürsenkeln, geschniegelte Hemdenträger mit Seitenscheitel, Brille und eben denselben weißgeschnürsenkelten Tiermordprodukten (da tut mir die Kuh ja gleich doppelt leid wegen so nem Möchtegern-NPD-Kader look-a-like gestorben zu sein), dazu "Haare schneiden tut nicht weh"-Shirts und da ganze Arsenal an dörfischer Stumpfheit. Ich hatte schon fast vergessen, dass auf dem Dorf selbst die selbst erklärten Anti-Nazis noch lange keine
Antifaschist_innen sind...

Das unverschämt teure Bier ließ uns fast verdursten, bis - heldenmutig wie immer - unser Fahrer Nachschub von der Tanke organisierte. Los gings eh noch nicht. Reservierungen wurden einfach mal ignoriert, weil eh nur eine Hand voll Leute in Dessau zu den Bands wollten (oder es vielleicht irgendwelche innerstädtischen Konflikte gibt, in die ich keinen Einblick hab...), überhaupt war das ein ganz schöner Kommerz-Tempel mit grimmigen Securities, Ganzkörperkontrollen und - den schon erwähnten - astronomischen Bierpreisen.

Jedenfalls bespaßten als Erste Chefdenker das überschaubare Publikum und das nicht zu enthusiastisch. Der Sänger sah ziemlich fertig aus, keine Ahnung, was ihm fehlte oder was der genommen hatte. Da sich einige von uns sehr auf die gefreut hatten, gab es erstmal hängende Köpfe, nur bei "Filmriss" und "Ich hab mir Fuck off auf den Arsch tätowiert" konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mal ein wenig im spärlichen Pogo rumzuhüpfen und mitzugröhlen. Hach ja, da werden Erinnerungen an die Deutsch-Punk-Vergangenheit wach. Chefdenker hab ich auch schon mal auf dem Force Attack 2006 gesehen. Da waren sie allerdings deutlich lustiger, motivierter und - vielleicht lag es auch nur an der Entfernung zur Bühne - jugendlicher. Was zwei Jahre ausmachen können. Routiniert runtergespielt und abgehauen. Das wars.

Wir hatten uns im Vorfeld schon so unsere Gedanken gemacht, wie denn wohl die Running-Order sein dürfte. Wir haben uns ausnahmslos alle getäuscht. Denn schon nach Chefdenker "enterten" Eisenpimmel die Bühne und waren nicht nur verdammt großartig, sondern lieferten auch viel Diskussionsstoff. Während des Auftrittes erst einmal Desillusion - "Oh Mann, die sind ja wirklich so Assi, wie die klingen" - "Da ist ja kein bisschen Ironie dabei" und so weiter und so fort. Aber am nächsten Nachmittag änderte sich die allgemeine Meinung schlagartig und plötzlich wurden all die kleinen Details offensichtlich. Siggi Kotlewski (schreibt er sich so?), Sänger und selbstbekennender Assi, kam mit Kasten und Klappstuhl auf die Bühne, nicht zum singen, sondern zum sitzen und saufen. Doch der halbvolle Kasten wurde während des Auftrittes nicht leerer und viele der "asozialen" Elemente können auch einstudiert sein - so ist sein Gesang die ganze Zeit recht verständlich, aber am Ende eines jeden Liedes muss er noch irgendwelche Geräusche von sich geben...die Jeans-Jacke, die er trug, komplettierte die Inszenierung, hinten drauf "Duisburg Super Rock", vorne drauf mit Edding "ficken" und irgendwelche schlechten Patches und Buttons.
Bärbel, die "Sängerin" bzw. pöbelnde Stimme im Hintergrund, mit dicker Federboa unterwegs, der Rest der Band, relativ bieder.

...und sie spielten alles. Auch wenn das Publikum nur in Bruchteilen unserer Euphorie folgen konnten, aber von "Komm ma lecker unten bei mich bei", "Schwarzfahren und saufen", "Dicke Eier - Weihnachtsfeier" bis zu den absoluten Gassenhauern "Malle Mallorca" und natürlich "Duisburg ist spitze" war alles vertreten.

Mir haben Sie außerordentlich viel Freude gemacht - ob nun authentisch oder nicht, ich glaub das ist weder restlos ergründbar, noch so leicht zu trennen. Die Antwort wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

Herausragend auch "Ich Arsch hab mir Fleisch gekauft", wobei unsere kleine Vegan-Front wohl am Lautesten "Schinken, Mett, Schnitzel und Kotelett" gegröhlt haben dürfte...nicht auszudenken, wenn ich dieses Lied ernst nehmen müsste...aber solange die Formel trash as trash can aufgeht und politische Korrektheit weiterhin ein so willfähriges Opfer abgibt, werde auch ich Eisenpimmel (und die Kassierer als deren Brüder im Geiste) wohl nicht das letzte Mal begröhlt haben.

Danach sollten Rasta Knast spielen. Da aber die ersten drei Lieder total gleich klangen, wurde dem Bier im Kofferraum Vorzug gegeben. Vermutlich nicht die schlechteste Entscheidung.

Den Headliner gaben Fahnenflucht und als die ersten leisen Anti-Nazi-Ansagen so die Runde machten, waren einige der zweifelhafteren Gestalten plötzlich verschwunden. Was'n Zufall.
Fahnenflucht wirken auf mich immer ein wenig steif, alles einen Hauch zu routiniert. Aber das muss ja kein Nachteil sein. Denn sie zogen ihr Programm mehr als souverän durch. Keine Hänger, keine Langatmigkeit. Die Einstudiertheit hat auch so ihre Vorteile und so kommt mir bei denen ja schon fast ein "grundsolide" über die Lippen, wüsste ich nicht, dass dieses Wort den funktionierenden Elementen der Gesellschaft mit all ihren perversen Ausdrücken von Norm vorbehalten ist.
Also guter, lieber Punkrock mit viel Melodie und Texten, die zumindest angenehm sind und klar Stellung beziehen - auch bei den Ansagen. Da das ja leider keine Selbstverständlichkeit in der Ecke ist, will ich mit ihnen auch gar nicht zu hart ins Gericht gehen. Ist persönlich nicht so mein Highlight gewesen, aber gut sind sie auf alle Fälle und für einen versöhnlichen Abschluss des Abends haben sie auch gesorgt.

Aufgewacht dann erst wieder in Berlin und den Ausflug in den wilden Osten nicht bereut. Auch wenn die nächsten Tage von Reflexionen über "links"-Sein in provinziellen Kontexten reserviert waren...

Freitag, 4. April 2008

Die Kleingeldprinzessin und die Stadtpiraten

Ein kräftiger Schluck aus der dunkelbraunen Flasche mit dem Sternburg-Export-Emblem, dessen Inhalt das Sinnbild des Abends werden sollte. Schal, ungewohnt bitter und vermutlich über dem Verfallsdatum, doch zu bekannt und wohl nur eine einzelne Geschmacksverirrung - nichts was die Verbundenheit so leicht ausmerzen könnte. Das nächste Mal wird es halt besser.
Ja, das wäre ein schönes Bild, doch es ist mehr ein Wunsch, denn Realität. Nicht für das Bier, aber für das Konzert. Und die folgenden.
Viele Schritte waren schon in der lauen Kreuzberger Nacht verklungen, bis meine Begleiterin das Schweigen brach: "Wir haben unsere Kleingeldprinzessin verloren". Ich stimmte ihr ohne Zögern zu.

Das Lido, unweit vom Schlesischen Tor, ließ durch mangelndes Organisationsgeschick bereits im Vorfeld jede Vorfreude von der Skala stürzen. Kurz vor offiziellem Konzertbeginn zog sich eine lange Schlange von Wartenden durch die Straßen. Karteninhaber_innen durften sich darin auch einreihen, bis andertalb Stunden nach Einlassbeginn endlich auch wirklich Menschen hineingelassen wurden - bevorzugt jene mit Tickets. Zum Glück trieb mich mein Bauchgefühl zwei Tage vorher in den Ticket-Shop, allerdings kann ich mich mit so einem Diskotheken-Stil überhaupt nicht anfreunden. Security-Monster, lange Warteschlangen, Menschenmassen - und die Art der Zusammensetzung des Publikums, nein, das war nicht meine Welt. War ich die vergangenen Wochen und Monate fast nur auf subkulturellen HC- und Punkkonzerten unterwegs, wurde mir schnell wieder bewusst, warum das so war. Linksliberales, bürgerliches Gutmenschentum zwischen 20 und 30, welches schön am Geisteswissenschaften studieren ist und zwischen parteigebundenem hochschulpolitischem Engagement, Greenpeace-Solidarität und Fair-Trade-Kaffee eine bessere Welt herbeihalluziniert für die sie alle nicht im Geringsten bereit sind, den Preis zu zahlen. Das beste Beispiel mag wohl Dotas "Immer die Andern" gegeben haben. Jene, die am Lautesten mitgeschrieen haben, werden wohl selbst dem beschriebenen Verhalten folgen. Ich schwieg. Auch weil ich wusste, dass ihr Lied nicht nur das von mir angefeindete Restpublikum trifft - auch wenn ich meine, dass ich schon etwas weiter als jene sein mag.

Wie dem auch sei. Die Dota, die war so wie immer. Es war sehr hübsch anzuschauen, was sie da fabriziert hat, aber es waren auch die selben Ansagen wie jedes Mal. Diesmal ein wenig abgewandelt, da es die neue Tour war.

Was mich an ihren Konzerten und Liedern immer so unglaublich ins Schwärmen bringt, sind ihre Texte. Sie geht so unglaublich virtuos mit der deutschen Sprache um, wie kein_e Zweite_r. Es ist einfach atemberaubend, wie sie Worte kreiert und aneinanderreiht und Bilder erschafft, die nicht nur zauberhaft und originär, sondern auch plastisch und nachfühlbar sind. Sie ist eine wahrhafte Künstlerin. Umso bedauerlicher, dass ihr Klientel immer mainstreamiger wird. Umso bedauerlicher, dass diese Tendenz in ihren Liedern auch ebenso angelegt ist.

Dass auch ihre neuen Lieder - die anlässlich der Record-Release-Show - auch wieder den hohen Standards entsprechen, ändert nichts daran, dass sie in meinen Ohren eine Nuance kälter klingen. Sie sind schön - keine Frage - aber nicht so schön, als dass ich mir die CD hätte kaufen wollen. Nein, irgendwie ist es nicht mehr dasselbe.

Und das eine Lied, welches ich vorm Einschlafen und nach dem Aufwachen im Kopf hörte, ist laut ihrer Aussage nicht mal auf der CD enthalten und noch nicht mal aufgenommen. Schade, denn es war wirklich wunderschön. Und einer der wenigen Gründe ihr noch immer die Treue zu halten.

Die Lieder gingen ins Land und irgendwann kam dann auch schon "öffentlicher Nahverkehr" als Zugabe und Dota und die Stadtpiraten waren hinter der Bühne verschwunden.
Alles in allem ein wirklich miserabler Abend.
Ich hoffe mein Bild wird irgendwann einmal wieder positiver.

Samstag, 29. März 2008

Vitamin X, Dean Dirg, Everything falls apart, Liberty stands still im Zoro Leipzig

Unausgeglichen? Ständig müde? Keine Energie für gar nichts? Klarer Fall von Vitaminmangel - genauer gesagt: dir fehlt Vitamin X.

Zur Bekämpfung der Mangelerscheinungen werden intensive Behandlungen mit Live-Geballer, textsicheres Mitschreien und viel Bewegung im Pit empfohlen. Bereits nach einer abendlichen Anwendung zeigt sich eine deutliche Besserung der beschriebenen Symptome.


Ok, pseudo-kreative Einleitung, aber wenn Vitamin X in der Gegend ist, dann nichts wie hin. Dacht ich mir auch und hab mir ein Wochenende im wunderschönen Leipzig gegönnt.

Sehr sympathisch bereits der Veranstaltungsort. Ich für meinen Teil war das erste (und ganz bestimmt nicht das letzte) Mal im Zoro. Ein altes Fabrikgebäude, in dem auf vielen Etagen in vielen Projekten selbstverwaltet gelebt und gewirkt wird. Ohne jetzt viele Worte verlieren zu wollen, führte eine so simple wie angenehme Regelung selbst für die ersten Bands zu einer vollen Halle. Vor zehn Uhr vier Euro, danach sechs Euro. So hatten bereits Liberty stands still aus Zittau als erste Vorband die Chance viele Menschen zu begeistern. Und die haben sie vor ausverkauftem Haus auch voll genutzt. Schön melodischer Hardcore neuerer Prägung, der zwar noch keine großartige Bewegung ins Publikum brachte, aber doch nett anzuschauen war und sicher nicht nur bei mir eine positive Erinnerung zurückließ.

Anders als Everything falls apart aus den Vereinigten Staaten. An die kann ich mich musikalisch überhaupt nicht mehr erinnern. Ich weiß von ihnen nur noch, dass der Sänger sehr oft durchs Publikum gerannt ist und sich vermutlich unter den von ihm angeschrieen Menschen nicht viele Freund_innen gemacht haben wird. Durchschnittlicher Hardcore ohne hohen Wiedererkennungswert möcht ich mal meinen, anders kann ich mir kaum erklären, dass ich von denen überhaupt nichts mehr weiß...

Bevor ich weiterschreibe: ich hatte ja bereits den vorhergehenden Freitag mit Undressed Army Gelegenheit, mich mit dem Humor des Ruhrpotts bzw. der umliegenden Gegend auseinanderzusetzen. War ich schon von Undressed Army begeistert, so stellten Dean Dirg das sogar noch in den Schatten -
und dafür brauchen Dean Dirg noch nicht einmal Verkleidungen.

Der Sänger sieht aus wie der leibhaftige Doppelgänger von Wolfang Petry, der Atem wurde mit Pfeffi künstlich erfrischt, die Witze blieben allerdings trotzdem schlecht und bereits ab der ersten Sekunde bebte der Pogo-Mob. Knallt einfach, diese rotzige Mischung aus '77-Punk, Old-School-Hardcore und Stilen, von denen ich nicht den blassesten Schimmer hab plus Texte, die zumindest soweit ich sie kenne verdammt cool sind und sich ganz bestimmt nicht in diesem neuen Mainstream-Bollo-Blabla verlieren dürften.
Lieber Trucker als Tough Guy. So siehts aus.
Und keine fünf Minuten später fand sogar ich mich pogo-tanzend vor der Bühne wieder. Was schon was heißen will, da ich auf Konzerten in letzter Zeit immer öfter bewegungsunfreudig beim "Rumjewackl" verblieben bin. Aber vielleicht lag das auch daran, dass ich in letzter Zeit kaum noch auf wirklich arschtretenden HC-Shows war, bei denen entweder überhaupt nichts oder nur tough-guy-shit ging.

Dean Dirg brachten die Etage buchstäblich zum kochen. War es vorher etwas kühl, lief der Schweiß nun in Strömen und die Skala für kollabierende Lungenflügel schlug irgendwo zwischen "Pogo-in-den-Untergang" und "ich sollte meine Kehle mit einem erfrischenden alkoholfreien Getränk befeuchten" aus. Sehr sehr dicke Show. Und wenn wir schon bei dicker Show sind -

Vitamin X gabs ja auch noch. Ich hatte sie letztes Jahr bereits im Rahmen des Sucks 'n' Summer-Festivals in Leisnig im AJZ gesehen und war hellauf begeistert gewesen.
Tja, und was soll ich sagen. Der Eindruck wurde gestern in keinster Weise revidiert, höchstens aufgefrischt. Die meisten Lieder nicht länger als 1:30 (wenn überhaupt), ultraschnell und verdammt sympathisch. Volle Pulle Old-School-Hardcore inklusive Stirnbänder und den dazugehörigen Idealen. Unglaublich energiegeladene Hochgeschwindigkeitsmucke zwischen Pogo-Explosion, Circle Pit und der Konfusion, wie Bewegung unter diesen Bedingungen noch möglich ist. Ich weiß auch nicht, wie ich das noch weiter beschreiben soll, aber das was die Jungs da abgeliefert haben, kommt meinen Vorstellungen von einer idealen Hardcore-Show schon sehr nahe. Heftige Musik, politische Aussage und nen dicker Pogo-/Mosh-Pit. Wurde zum Ende hin zwar leider wieder etwas rabiater (und natürlich waren's dann auch wieder bloß Typen im Pit), aber trotzdem sehr sehr geil. Durchgeschwitzt, heiser geschrieen und kurz vom Kollaps. So sieht das Ergebnis einer guten Show aus und genau so sah es an diesem Abend auch aus.

Fettest!

Samstag, 22. März 2008

Sidetracked, Undressed Army und Reject in der Köpi

21.03.2008. Köpi. Koma F.

Von mehreren Seiten auf dieses Konzert hingewiesen, traf ich, so wie es mir in der Köpi eigentlich jedes Mal passiert, viel zu früh ein. Diesmal war es bei mir eine Stunde nach regulärem Beginn, eine halbe Stunde später sollte es dann tatsächlich los gehen. Also schnell noch das Warten mit ein paar unglaublich zuckerhaltigen, unglaublich leckeren veganen A.L.F. Soli-Muffins versüßt, während Reject aus Leisnig anfingen ihre Instrumente zu stimmen. Während ihres Auftritts hab ich mehrmals überlegt, ob ihr Hardcore nicht wirklich eine regionale Besonderheit aufweist. Zumindest einen dicken gemeinsamen Einschlag müssen sie haben, die ganzen Bands aus Rosswein, Döbeln, Leisnig und Umgebung. Denn ihre Art zu spielen ähnelt sich in verblüffender Weise. Reject waren nett anzuschaun, die Mucke gefällig, aber es war auch nicht viel mehr. Schuld daran war natürlich nur das Nicht-Spielen ihres Saft-Liedes ("we don't like beer, we want juice!"), auf das ich mich schon gefreut hatte. hihi.

Undressed Army aus dem Pott sollten folgen und die waren einfach mal nur schräg. Nicht nur, dass der Sänger im Pikachu-Kostüm auf der Bühne stand, welches er - der Größe nach zu urteilen - aus irgendner Kinderabteilung geklaut hat, auch der Bassist war sehr "schick". Das deutlich zu kurze, enganliegende David Hasselhoff-T-Shirt war vermutlich aus der selben Kinderabteilung, so dass sein entblößtes Körperschwerpunkts-Speckdepot sogar vom feschen Wickelrock samt Strumpfhose ablenkte.

Die Begrüßung des Publikums erfolgte mit "Hallo, wir sind Born from Pain aus Stuttgart" und in dem Stil sollte die ganze Show ablaufen. Zum Schreien komisch - wenn auch öfters mal recht grenzdebil. Aber das scheint im Pott so üblich zu sein. Mindestens so prollig, wie selbstironisch, mindestens so atzig, wie derb im Humor und irgendwo zwischen Lachnummer und cooler Aussage. Jedenfalls bespaßten sie das (kaum vorhandene) Publikum ne ganze Weile mit ihren deutschpunkbetexteten Hardcore-Songs und das machte unglaublich Laune. Und selbst der betrunkene Punk, der "Ihr seid scheiße" schrie, wurde mit einem launigen "Ja, das mag deine Meinung sein. Ist uns aber total egal" abgefertigt. Coole Band. Auf jeden Fall.

Den Headliner mimten Sidetracked, die kommen auch irgendwo ausm Pott. Der Bollo-Faktor gleich ungemein höher, auch kein Vegan-Button an der Gitarre wie Undressed Army, dafür ordentlich Bier und so klangen dann auch Ansagen wie Musik. Anlässlich des Karfreitags wurden den Stücken so Titel wie "Christen fisten" und "Katholiken fieken" gegeben und wenns halt mal mitm Einsatz nicht klappt, wird halt noch mal probiert - gern auch mehrmals. Die kämen garantiert nüchterner ein wenig besser rüber, so war es aber nur das übliche New-School-Bollo-HC-Gerumpel mit lustigen Ansagen. Naja.

Alles in allem ein lohnender Abend, auch wenn Undressed Army im Alleingang für dieses Urteil verantwortlich sind.

Samstag, 8. März 2008

The Dillinger Escape Plan + Poison the Well + Stolen Babies im Kato Berlin

7.3.2008 The Dillinger Escape Plan + Poison the Well + Stolen Babies im Kato Berlin

Vielleicht sollten das nächste Mal die Tickets mit Warnhinweisen versehen werden a la "Achtung: kann epileptische Anfälle verursachen" oder "kann zu dauerhafter Schädigung des zentralen Nervensystems führen" - zumindest kann ich mich nur noch bruchstückhaft an den Auftritt von The Dillinger Escape Plan erinnern und erst so langsam kommen die Erinnerungen wieder. Was ich von dem Konzert halten sollte, weiß ich trotzdem noch nicht so genau. Zumindest weiß ich aber nun, dass der Titel „The Best Live Band on the Planet", den ihnen die Zeitschrift Kerrang! gab, keine Übertreibung ist...


Aber von vorn. Dank mieser Organisation waren bei unserem Eintreffen die Stolen Babies bereits mit ihrem Set durch und bauten gerade ab, dabei war es erst kurz nach Neun. Ich hab es glaub ich noch nie erlebt, dass ein Konzert, bei welchem dies nicht ausdrücklich gesagt wurde (und selbst da kaum), zu früh oder pünktlich beginnt. Sehr obskur und so kann ich von denen nur sagen, dass sie sehr schicke Kostüme tragen...

Danach waren dann irgendwann Poison the Well dran. Hatte die immer eher in die Emocore-Ecke gesteckt, aber auf dem Konzert zeigten sie, wie toll sie doch Metal und Bollo-Hardcore kombinieren können. Dementsprechend war auch das Publikum drauf und auch wenn sie nicht wirklich schlecht waren, hat mich das Ganze ermüdet und angeekelt. Das kommt dabei raus, wenn mensch Hardcore/Metalcore auf Grund seiner Härte hört und damit keinerlei politische Grundpositionen bzw. Weltanschauungen verbindet. Schlägereien im Moshpit, aggressive Stimmung, Poser, Stylos, Bollos und biertrinkende Brutalos. Na klasse...fehlt nur noch, dass Make it count gleich noch spielt. Aber nun ja. Über was die Band gesungen hat, wurde mir als Nicht-Fan nicht ersichtlich, Ansagen gabs auch bloß im Stil von "schön, dass ihr hier seid", also scheinen die auch nicht so wirklich wert auf Aussagen zu legen. Ich weiß schon warum ich solche Konzerte mittlerweile meide. Sei's drum. Aus den Augen, aus dem Sinn, denn heute war ich aus einem anderen Grund hier. Und dieser lautete The Dillinger Escape Plan.

Nach einer ewig anmutenden Umbaupause lag der Konzertsaal irgendwann in tiefer Dunkelheit und (fast) undurchdringlichem Nebel. Ein paar umgebaute Mesa-Verstärker warfen abwechselnd blinkend und stroboskopartig weißes Licht in den Raum, aus dem Off schwoll Musik an und fünf kaum sichtbare Gestalten betraten die Bühne - das sollte sich auch während des gesamten Konzertes kaum ändern. Welche Eingebung auch immer es mir verriet, ich wusste, dass sie nur mit einem einzigen Lied beginnen konnten und als sie es dann schließlich taten, hatten sie mich bereits für sich gewonnen. Panasonic Youth. Dazu warfen die Flutlichtmaschinen so starkes rotes und grünes Licht in die Menge, dass das gesamte Blickfeld eingefärbt war. Und das in unglaublicher Geschwindigkeit, so dass die Lichtblitze Assoziationen an flackernde Monitore oder einen kaputten Fernseher aufkommen ließen und kollabierende Massen provozierten.

Die nachfolgenden Lieder waren mir teilweise bekannt, teilweise unbekannt, aber...es machte keinerlei Unterschied. Die Wände aus Musik, die Breaks, die vielen Tempi-Wechsel, die Riffs, dazu das Licht - es war einfach nicht fassbar. Es ging nicht in den Kopf hinein. Überfordernd und überkomplex sind die beiden Worte, die mir dazu als erstes einfallen, jedenfalls "Über-". In diesem Stil blieb das gesamte Konzert. Kurze Verschnaufpausen mit langsameren Passagen und dann aber auch gleich wieder gut strukturiertes Chaos. Dieses Erlebnis wird im Wikipedia-Artikel zur Band ganz gut
zusammengefasst:

...ein Autor der Zeitschrift Visions drückte es so aus: „Boah, sind die anstrengend", nölt's unbegeistert aus allen Ecken, während die Krachcore-Vorband auf der Bühne Wahnsinn und Weltuntergang beschwört. Liam Wilson räumte in einem Interview ein: „Ich glaube, wenn man uns nicht kennt und eines unser Konzerte besucht, kann das schon eine relativ schockierende Erfahrung sein."

Und in mir wuchs derselbe Eindruck und das obwohl ich meinte die Band zu kennen. Schockierend. Das trifft es ganz gut. In diesem Sinne aber auch bewusstseinserweiternd. Denn so etwas habe ich noch nicht erlebt. Gegen Ende des Konzertes zeigte die Band dann nochmal, dass das Label "Wahnsinn" nicht bloß auf ihre Musik passt, denn Sänger und ein Gitarrist der Band waren dabei, die Rohre an der Decke des Raumes als Kletteranlagen zu missbrauchen und sich durch den Raum zu hangeln, während der andere Gitarrist erst einmal im Alleingang den Moshpit aufräumte.

Jedenfalls sehr verstörend das Ganze. Verstörend und bereichernd. Und je länger ich über dieses Erlebnis nachdenke, desto faszinierender finde ich es. Wahnsinn im besten Sinne.

Vergleiche ich das Gestrige nun mit dem Konzert der anderen festen Institution im Mathcore/Chaoscore-Genre Converge, so haben jene eine komplett andere Art ein Konzert zu geben. Keine Epilepsie-Lightshow, eigentlich überhaupt keine Show, sondern stattdessen in bester Hardcore-Manier Equipment auf die Bühne und die Songs runterrotzen, was das Zeug hält. Auch wenn sie damit wesentlich authentischer sind, sie wirkten nicht im Ansatz so verstörend wie The Dillinger Escape Plan. Dabei ist die Musik von Converge noch wesentlich tiefer in ihrer Emotionalität und der Darstellung von Wahnsinn und Sickness. Als ich sie sah, war ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen und es war ein großartiges Konzert. Wenn ich direkt vergleichen müsste, würde ich mich wieder für ein Converge-Konzert entscheiden, denn ich mag ihre direkte ungekünstelte Art. Allerdings muss auch gesagt werden, dass ich The Dillinger Escape Plan auf der Fünf-Stern-Skala ne glatte Fünf gibt, Converge dagegen nur eine Vier (aber das war auch widrigen Umständen des Konzertes geschuldet und wird sich dann im August, wenn auch sie im Kato spielen, sicher noch einmal ändern).

Gnadenloser Wahnsinns-Höllenritt-Abend, der jeder blöden Death-Metal-Band das Fürchten lehren würde...


Fünf von Fünf Sternen.